Der Braunbär gehört zu den Säugetieren aus der Familie der Bären. In Eurasien und Nordamerika kommt er in mehreren Unterarten vor, darunter Europäischer Braunbär, Grizzlybär und der Kodiakbär.

Als eines der größten an Land lebenden Raubtiere der Erde spielt er in zahlreichen Mythen und Sagen eine wichtige Rolle. Er wurde als Nahrungskonkurrent und Gefährder des Menschen vielerorts dezimiert oder ausgerottet. So gibt es in West- und Mitteleuropa nur noch Reliktpopulationen. Innerhalb des deutschen Sprachraums lebt nur in Österreich dauerhaft eine kleine Gruppe. In den Alpen wandern einzelne Tiere umher.

Braunbären haben den stämmigen, kraftvollen Körperbau aller Bären, ihr Skelett ist aber in der Regel stärker gebaut als das anderer Vertreter ihrer Familie. Merkmale, die sie mit den übrigen Vertretern ihrer Familie teilen, sind der Penisknochen und der kurze, stummelartige Schwanz. Ein artspezifisches Merkmal ist der muskulöse Buckel über den Schultern, der den Vorderbeinen zusätzliche Kraft verleiht.

Das Fell der Braunbären ist üblicherweise dunkelbraun gefärbt, kann aber eine Vielzahl von Farbschattierungen annehmen. Die Variationen reichen dabei von gelb- und graubraun über verschiedene Brauntöne bis fast schwarz. Tiere in den Rocky Mountains weisen oft ein weißgrau gesprenkeltes Oberfell auf, dieser gräulichen Färbung verdankt die Unterart der Grizzlybären ihren Namen.

Fauna - Tierwelt von Kirgistan