Fläche:
340.000 km²
Höhe:
1.100 m
Länge:
1.300 km
Breite:
450 km

Die Taklamakan Wüste ist die zweitgrößte Sandwüste der Erde. Ihre Fläche von rund 340.000 km² ist zum Großteil mit über 100 m hohen Dünen bedeckt. Die starken Winde lassen diese Dünen sehr schnell wandern. Die Dünen entstanden durch Staub- und Sandablagerungen der letzten Eiszeit, in der die Taklamakan fast ganz von einem See aus Gletscherschmelzwasser (Glazialsee) der umliegenden Hochgebirge bedeckt war. Aufgrund ihres Klimas war die Taklamakan lange Zeit unzugänglich.

Die Trassen der ehemaligen Seidenstraße sind heute asphaltierte Verkehrsstraßen, auf denen die gesamte Wüste umfahren werden kann. Auf der Nordroute der Seidenstraße (Silk Road) befindet sich heute die Straße 314, auf der Südroute die Straße 315; die Ostverbindung beider Straßen bildet die Straße 218. An diesen Straßen am Rand des Tarimbeckens liegen Oasenstädte wie Hotan, Kaschgar und Aksu.

Die Oasen werden durch Schmelzwasser der umliegenden Hochgebirge mit Wasser versorgt. Mit einer Größe von rund 340.000 Quadratkilometern hat die Taklamakan Wüste rund 3/4 der Größe Deutschlands. Die Wüste ist rund 1.300 Kilometer lang und rund 450 Kilometer breit.

Auf der Nordseite der Taklamakan Wüste befindet sich das Tian Shan Gebirge das eine natürliche Grenze zu Kirgistan bildet. Man gelangt über die Seidenstraße, quer durch die Wüste Gobi und am Rande der Taklamakan Wüste bis an die äußerste nordwestliche Grenze Chinas, nach Kashgar. Kashgar liegt an der Grenze zu Kirgisien und Tadschikistan.

Kaxgar wird auch als die größte „Drehscheibe der Seidenstraße“ genannt. Als größte Oasenstadt Chinas ist sie umgeben von der Taklamakan Wüste im Osten, dem Tian Shan Gebirge im Norden, dem Pamir Gebirge im Westen und dem Kunlun-Massiv im Süden.