Einwohner:
75.000
Fläche:
48 km²
Höhe:
1.760 m
Postleitzahl:
722200

Karakol ist eine Stadt mit etwa 75.000 Einwohnern am östlichen Ende des Issyk-Kul Sees. Sowie ist auch etwa 150 km von der chinesischen Grenze entfernt. Karakol war früher auch ein Teil der Seidenstraße (Silk Road) spielte aber leider nur eine untergeordnet rolle dort. Karakol gilt als Ausgangspunkt für Trekkingtouren und für Bergsteiger, die die Berge des Tian Shan zum Ziel haben. Die höchsten Gipfel des Tian Shan Gebirge sind der Pik Pobeda mit 7.439 m und den Khan Tengri mit 7.010 m. Von Karakol aus zu den Base Camps der beiden Gipfel braucht man gerade mal 8 Stunden.

An Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt eine hölzerne Moschee. Die Moschee wurde von chinesischen Facharbeitern und ortsansässigen Dunganen zwischen 1907 und 1910 Errichtet. Die Dunganen haben die Moschee im Stil der Tsin Dynastie und vollständig ohne metallene Nägel errichtet. Eine ebenfalls hölzerne orthodoxe Kirche wurde um 1895 Errichtet die während der Sowjetzeit als Klub und Warenlager benutzt wurde. Sie wurde wieder restauriert und der Ursprünglichen Bestimmung der orthodoxe Kirchegemeine übergeben.

In Karakol gibt es das Przhevalskiy Museum und Denkmal, die Dunganen Moschee aus dem Jahr 1910, die russisch orthodoxe Kirche und die Kupecheskii Prozed Straße, die den Stil aus dem 19. Jahrhundert imitiert. Karakol hat das typische Aussehen einer russischen Kolonialstadt.